1940er Grossmann Reit im Winkl: Nachtwächter-Zwerg mit grünem langem Umhang, Siebdruck, Märchen-Holzbild 🇬🇧 1940s Grossmann Reit im Winkl: Night Watchman Dwarf with Long Green Cloak, Screen-printed, German Wall Figure

GROSSMANN, ÜBERSICHT: Grossmann Reit im Winkl entstand 1948 aus der Not heraus – zunächst in Gudensberg bei Kassel. Das Zeichentalent der Mutter Martha Grossmann erwies sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs als Segen für das aufblühende Familienunternehmen. 1956 erfolgte der Umzug nach Reit im Winkl in Oberbayern. Selbst in den 1990er Jahren waren dort noch 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt: Es wurden weltweit Märchen-Holzbilder, Kindergarderoben und Hampelmänner verkauft und verschickt. Aussprache: Grossmann spricht man mit einem kurzen „O“ aus, wie das „o“ in Frosch.

🇬🇧 GROSSMANN, OVERVIEW: Grossmann Reit im Winkl was officially founded in 1948 in Gudensberg near Kassel. After the Second World War, the artistic talent of the family’s mother, Martha Grossmann, proved to be a blessing for the emerging family business. Her charming designs soon appeared on many German Wall Figures, children’s coat racks and pull-string jumping jacks. In 1956, the company relocated to Reit im Winkl in Upper Bavaria. Even in the 1990s, a staff of 26 people was still employed there: Grossmann products were in demand and even shipped internationally. Pronunciation: Grossmann is pronounced with a short “o”–like the “o” in “frog.” (Buch/25)

1970er Original Bergischer Engel (Mertens): Hans im Glück mit Karohemd und blauen Augen, 20 cm, Märchen-Holzbild 🇬🇧 1970s Original Bergischer Engel (Mertens): Hans in Luck with Checkered Shirt and Blue Eyes, 20 cm, German Wall Figure

„ICH HABE NIE DIESE GROSSEN KÖPFE GEMALT!“ In den Sechzigerjahren bekamen viele Holzbilder große Köpfe und große Augen, entsprechend dem Kindchenschema. Besonders interessant ist das bei den Wandfiguren, die Alfred Mertens produzierte, nachdem er den „Original Bergischer Engel“ 1967 gekauft hatte. Johanna Gruner-Witkop hatte Alfred Mertens ausdrücklich erlaubt, den Namen Original Bergischer Engel sowie auch „Gruner Witkop“ auf seine Holzbilder zu stempeln und sie erkannte die Figuren sofort, die trotz „ihres“ Namens nicht von ihr stammten: „Ich habe nie diese großen Köpfe gemalt!“, erzählte sie mir vehement im neuen Jahrtausend.

🇬🇧 “I NEVER DREW THOSE BIG HEADS!” In the 1960s many German Wall Figures got large heads and big eyes, following the so-called baby schema (Kindchenschema). This becomes interesting with the figures that Alfred Mertens produced after he had bought the Original Bergischer Engel from the former owner Johanna Gruner-Witkop in 1967. She also allowed Mertens-Kunst to stamp the names “Original Bergischer Engel” as well as “Gruner Witkop” on the backs of their wall figures. In the new millennium, she could show me exactly which Original Bergischer Engel and Gruner Witkop figures were actually produced by Mertens, even though “her” name was on them. “I never drew those big heads!” she said! (Buch/25)

1960er Original Bergischer Engel (Mertens): „Max und Moritz freuen sich“, Siebdruck, Märchen-Holzbild 🇬🇧 1960s Original Bergischer Engel (Mertens): “Max and Moritz Rejoicing,” Screen-printed, German Wall Figure

MAX UND MORITZ: Die beiden Wilhelm-Busch-Bösewichter waren im letzten Jahrhundert besonders als Laubsägearbeiten sehr beliebt, vor allem bei Jungen. Die Vorlagen kamen zum Beispiel von Johannes Graupner/Graubele, der viele der insgesamt sieben Streiche produziert hat – als fertig bedruckte Laubsäge-Brettchen zum Aussägen. Neben den Hobbyarbeiten gab es auch einige Manufakturen-Arbeiten, zum Beispiel von Mertens und Original Bergischer Engel; diese sind aber als reine Kinder-Wandfiguren eher selten – das Motiv wurde von den Manufakturen meist als Hampelmann produziert. Die seltenste Figur stammt vom Original Bergischer Engel, denn es gibt sie nur als handbemaltes Muster, das nie veröffentlicht wurde: Man sieht auf der Figur Max und Moritz im Sack, ihre Beine ragen heraus, und der Müller trägt sie zur Mühle – und damit in ihren Tod.

🇬🇧 MAX AND MORITZ: The two Wilhelm Busch troublemakers were very popular in the last century as fretsaw figures, especially among boys. The templates came, for example, from Johannes Graupner/Graubele, who produced many of the seven pranks as pre-printed fretsaw boards to be cut out. In addition to those hobby pieces, there were also some professionally made wall figures—for example by Mertens and Original Bergischer Engel. However, these are rather rare as children’s wall plaques; the motif was far more frequently used on jumping jack figures. The rarest wall figure undoubtedly comes from Original Bergischer Engel, as it exists only as a hand-painted sample that was never published: The figure shows Max and Moritz inside a sack, their legs sticking out, and the miller carrying them to the mill—and thus to their death. (Buch/25)

1950er Original Bergischer Engel: Liegender Baumstamm-Zwerg mit Pfeife und Tanne, Märchen-Holzbild 🇬🇧 1950s Original Bergischer Engel: Reclining Log Dwarf with Pipe and Pine Tree, German Wall Figure

ZWERGE MIT TIEREN: Die Kombination von einem Zwerg und einem niedlichen Tier war auf den alten Märchen-Holzbildern sehr beliebt. Alfred Mertens zum Beispiel hatte gleich mehrere Wichtel-Serien mit Tieren: Zwerg mit Reh, mit Fuchs, mit Maus, mit Schmetterling, mit Eichhörnchen oder mit Vogel. Auch Grossmann, der Zwergen-Experte, kombinierte viele seiner Wichtel mit Tieren, zum Beispiel das frühe, noch ganz handbemalte Holzbild mit dem Pfötchen gebenden Fuchs. Beim Vorlagen-Hersteller Graupner waren Motive wie zum Beispiel „Beim Walddoktor“ und „Der Vogeldoktor“ sehr beliebt, wo ein Zwerg die Tiere liebevoll versorgt: Er verbindet das Bein eines Rehs oder gibt einem erkälteten Vogel mit einem Löffel Medizin.

🇬🇧 DWARFS WITH ANIMALS: The combination of gnome and animal on German Wall Figures was very popular back then. Alfred Mertens, for example, had several series with this combination: Dwarf with Doe, Dwarf with Fox, Dwarf with Mouse, Dwarf with Butterfly, Dwarf with Squirrel, or Dwarf with Bird. Grossmann, the dwarf expert, also combined many of their gnomes with animals. For example, there is a cute mid-century figure of a fox giving paw. The template producer Johannes Graupner/Graubele had some pretty motifs in store, too: “At the Forest Doctor’s” shows a dwarf fixing a doe’s injured knee, and “The Bird Doctor” has a dwarf spoon-feeding medicine to a bird with a cold. (Buch/25)

1950er Original Bergischer Engel: Niedlicher glücklicher Koch mit roter Fliege, 21 cm, Hampelmann 🇬🇧 1950s Original Bergischer Engel: Cute Happy Cook with Red Bow Tie, 21 cm, Jumping Jack

ORIGINAL BERGISCHER ENGEL, HAMPELMÄNNER: Die Gründerin und somit die erste Besitzerin des Original Bergischer Engel, Johanna Gruner-Witkop, hat damals viele Kinder-Wandfiguren hergestellt – sie war aber auch für ihre sehr originellen Hampelmänner bekannt. Es gab zum Beispiel ein Mädchen mit Hampelzöpfen, einen Kasper mit Krokodil und Klatsche, eine Fischfrau mit einer Metallglocke, die schöne Schornsteinfegerin mit vierblättrigem Kleeblatt, das Pilzmännlein mit Fliegenpilz-Hut und einen Jägerjungen mit Dackel. Für die Herstellung wurden zwei unterschiedliche Holzarten verwendet, die intern „Märchen-Holz“ und „Hampelmann-Holz“ genannt wurden. Die inzwischen verstorbene Johanna Gruner-Witkop hatte mir im Februar 2019 noch davon erzählt: Das Holz für die Märchen-Holzbilder war immer weicheres Holz gewesen; das Holz für die Hampelmänner hingegen härteres Holz. Einer meiner Favoriten der Original-Bergischer-Engel-Hampelmänner ist die blonde Bäckerin mit den Brezeln und der Karohose.

🇬🇧 ORIGINAL BERGISCHER ENGEL, JUMPING JACKS: The founder, artist, and first owner of the Original Bergischer Engel, Johanna Gruner-Witkop, made many children’s wood plaques; but she was also famous for her very original jumping jacks. For example, there was a girl with jumping pigtails, a Kasperle (Mister Punch) with a crocodile and a swatter, a fish woman with a metal bell, a little guy with a toadstool hat, and a hunter boy with a dachshund. Two different types of wood were used for the production, which were internally called “fairy tale wood” and “jumping jack wood”. The now deceased Johanna Gruner-Witkop told me about that in February 2019: The wood for the fairy tale plaques was always softer wood; the wood for the jumping jacks, however, was denser wood. One of my favorites of the Original Bergischer Engel jumping jack toys is the blonde baker girl with the pretzels and the checkered pants. (Buch/25)

1950er Original Bergischer Engel: Reizendes sitzendes brünettes Aschenputtel mit Mauer, Handbemalt, Märchen-Holzbild 🇬🇧 1950s Original Bergischer Engel: Charming Seated Brunette Cinderella with Wall, Hand-painted, German Wall Figure

ORIGINAL BERGISCHER ENGEL, MESSEWERBUNG: Der OBE hat in den 1940er bis 1960er Jahren viele Stände auf Spielwarenmessen gehabt. Johanna (Hannelore) Gruner-Witkop hat mir im neuen Jahrhundert von vielen Messen ihrer Manufaktur erzählt und mir Fotos gezeigt, auf denen man sie immer schick angezogen und häufig im Kundengespräch sieht. Auf einer Werbekarte des OBE steht folgender Text über gleich zwei verschiedene Messen: „Der Bergische Engel am neuen Messestand, Spielwaren-Messe Nürnberg, 13. bis 18. Februar 1966, Neubau Europahaus, Erdgeschoß, Stand 3082 B; Baby-Messe Köln 22. bis 24. April 1966, Halle 12, Erdgeschoß, Gang B, Stand 32, Hannelore Gruner-Witkop, Solingen-Wald, Hampelmänner, Wandbilder, Kleider-Recke.“

🇬🇧 ORIGINAL BERGISCHER ENGEL, TOY FAIR AD: The Original Bergischer Engel had many booths at toy fairs from the 1940s to the 1960s. Johanna Gruner-Witkop told me about that in 2017 and and showed me photos in which you could see her, always smartly dressed and often talking to customers. On an Original Bergischer Engel advertising card, there is the following text about two different trade fairs: “The Bergischer Engel at the new trade fair stand, Nuremberg Toy Fair February 13th to 18th, 1966, new Europahaus building, ground floor, booth 3082 B; Baby Fair Cologne April 22nd to 24th, 1966, Hall 12, ground floor, aisle B, booth 32, Hannelore Gruner-Witkop, Solingen-Wald; Jumping Jacks, Wall Figures, Children’s Clothes Racks.” (translated) (Buch/25)

1940er Original Bergischer Engel: Reizendes frühes blondes Aschenputtel, auf Mauer sitzend, Handbemalt, Märchen-Holzbild 🇬🇧 1940s Original Bergischer Engel: Charming Early Blonde Cinderella, Sitting on Wall, Hand-painted, German Wall Figure

ORIGINAL BERGISCHER ENGEL, JOSEF WITKOP: Josef Witkop (1898-1971) war der Vater von Johanna Gruner-Witkop, der Künstlerin des Original Bergischer Engel. Sein Keramik- und Porzellangeschäft war im Zweiten Weltkrieg den Bomben zum Opfer gefallen. Die Familie Witkop zog nach Solingen und begann dort, Kunstgewerbe-Produkte aus Holz herzustellen und zu verkaufen. Josef Witkop wußte, dass seine Tochter Johanna (damals 17 Jahre alt) künstlerisch sehr begabt war und hatte darauf das neue Familiengeschäft aufgebaut; auf ihren Namen wurde der Betrieb auch angemeldet. Als Firmennamen wählte man „Original Bergischer Engel“, weil anfangs vor allem kleine Engelchen (zum Beispiel als Tischkartenhalter) hergestellt wurden und weil Solingen zu der Region „Bergisches Land“ gehört. Josef Witkop kümmerte sich fortan vor allem um die geschäftliche Seite, so dass die Märchen-Holzbilder und die originellen Hampelmänner aus Solingen-Wald bald in vielen Spielzeuggeschäften hingen.

🇬🇧 ORIGINAL BERGISCHER ENGEL, JOSEF WITKOP: Josef Witkop (1898-1971) was the father of Johanna Gruner-Witkop, the artist of the Original Bergischer Engel. His ceramics and porcelain business was bombed and destroyed during the Second World War. So the Witkop family started making and selling pretty little fretsaw figures. Josef Witkop knew that his daughter Johanna (then 17 years old) was very talented artistically and he built the new family business on that foundation–it was also registered in his daughter’s name. “Original Bergischer Engel” was chosen as the company name, because initially many tiny angels were made (for example as place card holders) and because Solingen belongs to the “Bergisches Land” region. Josef Witkop primarily took care of the business side, so that the wood plaques and jumping jacks by the Original Bergischer Engel were soon hanging in many German toy stores. (Buch/25)

1940er Original Bergischer Engel: Frühes schönes Brüderchen und Schwesterchen mit hüftlangen blonden Haaren, Märchen-Holzbild 🇬🇧 Midcentury Original Bergischer Engel: Early Beautiful Little Brother and Little Sister with Hip-Length Blonde Hair, German Wall Figure

ORIGINAL BERGISCHER ENGEL, ÜBERSICHT: Der eigentliche „Original Bergischer Engel“ war nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Not heraus entstanden und existierte von 1945 bis 1967 (fast 25 Jahre lang); die Produktion war in Solingen-Wald. Die Entwürfe stammten alle von Johanna Gruner-Witkop (4.11.1928 – 8.3.2023). 1967 verkaufte Frau Gruner-Witkop schließlich ihre „Firma“ (um sich fortan ganz ihrer Familie mit kleinen Kindern widmen zu können) an Alfred Mertens von Mertens-Kunst, was sich vor allem auf die Namensrechte, die Motivrechte und die Siebdruck-Maschinen bezog; die Produktion fand fortan im 400 km entfernten Pfullingen statt. Zu den schönsten Figuren des „originalen“ Original Bergischer Engel gehört die blonde Schornsteinfegerin mit Kleeblatt und Hufeisen (ein Hampelmann) und das Aschenputtel mit dem O-Mund; beides sehr frühe, noch ganz handbemalte Figuren.

🇬🇧 ORIGINAL BERGISCHER ENGEL, BASIC OVERVIEW: The “first” original Bergischer Engel was created out of necessity after the Second World War and existed from 1945 to 1967 (almost 25 years); the production took place in Solingen-Wald. The designs were made by Johanna Gruner-Witkop (11/4/1928 – 3/8/2023). In 1967, Mrs. Gruner-Witkop finally sold her “company” (in order to be able to devote herself entirely to her family with small children) to Alfred Mertens from Mertens-Kunst, which primarily referred to the naming rights, the motif rights and the screen printing machines. From then on, production took place in Pfullingen, 400 km away. Among the most beautiful figures of the “original” Original Bergischer Engel are the blond chimney sweep girl with the four-leaf clover and the horseshoe (a jumping jack) and the Cinderella with the O-mouth; both very early, still entirely hand-painted figures. (Buch/25)

1950er Original Bergischer Engel: Schwarze Marienkäfer-Dame mit Glücksklee auf grünem Sockel, 15 cm, Märchen-Holzbild 🇬🇧 Midcentury Original Bergischer Engel: Black Ladybug Lady with Lucky Clover on Green Base, 15 cm, German Wall Figure

ORIGINAL BERGISCHER ENGEL, EXPERIMENT: Johanna Gruner-Witkop, die ehemalige Besitzerin des Original Bergischer Engel, erzählte mir im neuen Jahrtausend, dass ihre Manufaktur um 1960 herum zwei Schritte der Neuerung bei ihren Holzbildern gewagt hatte. Das eine war der Siebdruck. Dafür besuchte sie einen einwöchigen Kurs, und die Umsetzung gelang ihr bald hervorragend. Der nächste Schritt war, die zusätzliche Bemalung der Ränder der Figuren wegzulassen, die immer noch mit Hand aufgetragen werden mußte. Frau Gruner-Witkop erzählte mir, dass sie zuerst ein schlechtes Gefühl dabei hatte: Würden die Kunden es bemängeln? Würde der Absatz leiden? Erstaunlicherweise passierte keines von beiden – die meisten Leute bemerkten es nicht einmal.

🇬🇧 ORIGINAL BERGISCHER ENGEL, EXPERIMENT: Johanna Gruner-Witkop, the founder and artist of the former manufactory “Original Bergischer Engel” (1940s to 1960s) told me in the new millennium, that there had been two major changes around 1960. One was screen-printing. She attended a special one-week-training to learn the technique and it worked out great. The second step was skipping the additional hand-painting of the sides of the wood plaques. Mrs Gruner-Witkop told me that she had a rather bad feeling about that. Would the customers criticize it? Would the selling numbers suffer? Astonishingly neither happened – most people didn’t even notice it! (9/5)

1950er und 1960er: Rosa Froschkönig-Prinzessin, links vom „originalen“ Original Bergischer Engel, rechts von Mertens-Kunst als Original Bergischer Engel, Märchen-Holzbilder 🇬🇧 Midcentury and Vintage: Pink Frog Prince Princess, on the Left by the “Original” Original Bergischer Engel, on the Right by Mertens-Kunst as Original Bergischer Engel, German Wall Figures

„ICH HABE NIE DIESE GROSSEN KÖPFE GEMALT!“ In den Sechzigerjahren bekamen viele Holzbilder große Köpfe und große Augen, entsprechend dem Kindchenschema. Besonders interessant ist das bei den Wandfiguren, die Alfred Mertens produzierte, nachdem er den „Original Bergischer Engel“ 1967 gekauft hatte. Johanna Gruner-Witkop hatte Alfred Mertens ausdrücklich erlaubt, den Namen Original Bergischer Engel sowie auch „Gruner Witkop“ auf seine Holzbilder zu stempeln und sie erkannte die Figuren sofort, die trotz „ihres“ Namens nicht von ihr stammten: „Ich habe nie diese großen Köpfe gemalt!“, erzählte sie mir vehement im neuen Jahrtausend.

🇬🇧 “I NEVER DREW THOSE BIG HEADS!” In the 1960s many German Wall Figures got large heads and big eyes, following the so-called baby schema (Kindchenschema). This becomes interesting with the figures that Alfred Mertens produced after he had bought the Original Bergischer Engel from the former owner Johanna Gruner-Witkop in 1967. She also allowed Mertens-Kunst to stamp the names “Original Bergischer Engel” as well as “Gruner Witkop” on the backs of their wall figures. In the new millennium, she could show me exactly which Original Bergischer Engel and Gruner Witkop figures were actually produced by Mertens, even though “her” name was on them. “I never drew those big heads!” she said! (Buch/25)