1930er Niedersachsen-Kunst (?): Winziges rosa Peterchens Mondfahrt mit blauem Mond, Handbemalt, 8 cm, Märchen-Holzbild 🇬🇧 1930s Niedersachsen-Kunst (?): Tiny Pink Little Peter’s Journey to the Moon with Blue Moon, Hand-painted, 8 cm, German Wall Figure

PETERCHENS MONDFAHRT: Dieses Märchen schrieb der Autor Gerdt von Bassewitz vor über hundert Jahren. Die tierliebenden Geschwister Peter und Anneliese reisen zum Mond, um dem Maikäfer Herr Sumsemann zu helfen, einen alten Fluch zu brechen und so endlich sein sechstes Beinchen zu bekommen. Peter nimmt seinen Hampelmann und Anneliese ihre Puppe mit auf die Reise. Die meisten Figuren zeigen nur Peter und den Mond. Eine der schönsten Einzelfiguren ist von Alfred Mertens aus den Vierzigerjahren: Peterchen mit Strampelanzug in einer großen Mondsichel.

🇬🇧 LITTLE PETER’S JOURNEY TO THE MOON: This fairy tale was written by Gerdt von Bassewitz. It’s now over a hundred years old. The animal-loving siblings Peter and Anneli are traveling to the moon to help maybug Mr. Sumsemann to undo a curse and get his missing sixth leg back. Little Peter takes his jumping jack toy along, and Anneli her doll. Most wood pictures only show Peter and the moon. The most beautiful single figure is from the forties, made by Alfred Mertens: „Peterchen“ in a romping suit, sitting in a half moon. (Buch/25)

1930er Eifelkunst: Großer roter Till Eulenspiegel mit interessanter Rassel, Handbemalt, Märchen-Holzbild 🇬🇧 1930s Eifelkunst: Large Red Till Eulenspiegel with Interesting Rattle, Hand-painted, German Wall Figure

TILL EULENSPIEGEL: Der meist im Narrenkostüm (Hofnarr) dargestellte Till Eulenspiegel lebte vor etwa 700 Jahren. In der Stadt Mölln finden regelmäßig die Eulenspiegel-Festspiele statt, die an seine Streiche und seine Klugheit erinnern. Auf den Wandfiguren des 20. Jahrhunderts findet man ihn eher selten. Das schönste Till-Eulenspiegel-Holzbild stammt von Mertens: Es ist eine Art Deco Figur mit sehr langer, filigran ausgesägter Narrenkappe, die ihm fast bis zu den Knien reicht. Da kommt Till Eulenspiegel sogar ohne seine beiden Attribute aus (Eule und Spiegel) und man erkennt ihn trotzdem.

🇬🇧 TILL OWLGLASS: “Till Eulenspiegel” was a very clever jester who lived about 700 years ago in the German town of Mölln. He is most often shown in his jester costume with cap and bells, usually accompanied by an owl and a hand mirror. You’ll not find many German Wall Figures from the last century with this motif, but there are some. The most beautiful one is early Mertens: An Art Deco wood plaque with a delicate jester’s cap that is so long it almost reaches his knees. It’s one of my favorite wall figures! (Buch/25)

1930er Erika Bartels: Wunderbarer antiker König Drosselbart mit Prinzessin, Handbemalt, Märchen-Holzbild 🇬🇧 1930s Erika Bartels: Wonderful Antique King Thrushbeard with Princess, Hand-painted, German Wall Figure

ERIKA BARTELS: Von dieser Künstlerin stammen unter anderem die großformatigen Märchen-Holzbilder „Die Prinzessin und der Schweinehirt“ (Andersen) und „König Drosselbart“ (Brüder Grimm). Sie sind besonders kunstfertig ausgeführt: Der äußerst filigran gezeichnete „König Drosselbart“ zeigt ein Prinzessinnenkleid mit einem Saum aus weißen Rosen, irisierenden Perlenschmuck als Kette und Ohrringe sowie besonders schön gemalte Augen; selbst die Hutfeder des Königs wirkt wie aus einem alten Gemälde. Auf der Rückseite des Schweinehirten steht eine mit Füller geschriebene Widmung: „Meiner lieben, fleißigen Lisa. Weihnachten 1946.“ Die Unterschrift ist schwer lesbar, könnte aber tatsächlich „Erika Bartels“ heißen also von der Künstlerin selbst stammen. Auf beiden Rückseiten findet man jeweils gleich zwei Stempel: „Eigener Entwurf, gesetzlich geschützt, Nachahmungen werden strafrechtlich verfolgt“ sowie „Erika Bartels, Knesebeck/Hann. Junkernholz.“

🇬🇧 ERIKA BARTELS: This artist created, among others, the large-format German Wall Figures “The Princess and the Swineherd” (Andersen) and “King Thrushbeard” (Brothers Grimm). These works are particularly skillfully executed: the extremely delicately drawn “King Thrushbeard” shows a princess dress with a hem decorated with white roses, iridescent pearl jewelry as a necklace and earrings, and especially beautifully painted eyes; even the feather on the king’s hat looks as if from an old painting. On the back of the Swineherd figure is a fountain pen dedication: “To my dear, hardworking Lisa. Christmas 1946” (translated). The signature is difficult to decipher but might indeed read “Erika Bartels”–possibly from the artist herself. On the back of both plaques are two stamps: “Original design, protected by law, imitations will be prosecuted” and “Erika Bartels, Knesebeck / Hann. Junkernholz” (translated). (Buch/25)

1930er Heye, Kunstgewerbe Niendorf/Ostsee: Origineller nackter Hase und Igel, Handbemalt, Märchen-Holzbild 🇬🇧 1930s Heye, Arts and Crafts Niendorf/Baltic Sea: Original Naked Hare and Hedgehog, Hand-painted, German Wall Figure

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HEYE: Das markanteste Holzbild von Heye ist wohl der begeisterte, weit ausschreitende Marschmusikant mit zwei Becken, die aus riesigen Sonnenblumen bestehen. Wie alle Heye-Figuren, die vermutlich aus den 1930er Jahren stammen, ist die Figur nicht nur sehr originell inmitten einer Bewegung gezeichnet, sondern auch eine äußerst schöne und filigrane Arbeit. Ich kenne bisher zwei weitere Marschmusikanten sowie einen Hase und Igel und einen Hans im Glück mit sehr langem Gans-Hals. Der äußerst ausführliche Rückseiten-Stempel lautet folgendermaßen: „Heye Kunstgewerbe – Lampen, Friedrich Wilhelm Heye, (24) Niendorf/Ostsee, Rodenbergstraße 24“. Das könnte auch ein reines Verkaufsgeschäft gewesen sein, wenn nicht der zweite Stempel wäre, auf dem die vier stilisierten Buchstaben „Heye“ (oder „Heve“?) stehen – ein typisches Logo der Märchen-Holzbilder-Ära. Weiß jemand mehr über diese Manufaktur? Bitte schreiben Sie mir!

🇬🇧 HEYE: The most striking German Wall Figure by Heye is probably the enthusiastically marching musician with two cymbals made of huge sunflowers. Like all Heye figures that seem to date back to the 1930s, this figure is not only very originally drawn in mid-motion, but also an extremely beautiful and delicate work. So far, I’ve known two other marching musicians as well as a “Hare and the Hedgehog” and a “Hans in Luck” with a very long goose neck. The detailed back stamp reads: “Heye Arts and Crafts–Lamps, Friedrich Wilhelm Heye, (24) Niendorf/Baltic Sea, Rodenberg Street 24” (translated). This could have been a general reselling store for arts and crafts, if it weren’t for the second stamp with the four stylized letters “Heye” (or “Heve”?); a typical logo from the German Wall Figures era. Does anyone know more about this manufacturer? Please get in touch! (Buch/25)

1930er Gerheina-Werkstätten: Blauer Nacktknie-Zwerg mit Fliegenpilz im Arm, Handbemalt, Märchen-Holzbild 🇬🇧 1930s Gerheina Workshops: Blue Naked Knees Gnome with Fly Agaric in Arm, Hand-painted, German Wall Figure

GERHEINA: Die reizenden Märchen-Holzbilder der „Gerheina-Werkstätten“ stammen vermutlich aus den 1930er und 1940er Jahren. Alle Figuren sind sehr originell und zeichnen sich durch einen grünen Sockel mit kunstvoller schwarzer Verzierung an der Unterseite aus. Auf einem der Holzbilder wurde die Widmung „Weihnachten 1944“ auf der Rückseite von Hand vermerkt. Der Name „Gerheina“ ist ungewöhnlich; möglicherweise – ähnlich wie bei „Ravi“ – handelt es sich um eine Kombination aus zwei Vornamen, etwa „Gerhard Heinrich“. Auf den Rückseiten befindet sich neben dem Namensstempel stets auch ein Titelstempel der jeweiligen Figur. Zu den bekannten Motiven gehören der „Zwergen-Beschützer“ mit Schwert und Schild, der „Zwergen-König“, „Zwerg Fliegenpilz“, „Sterngucker“, das „Schusterlein“, ein Rumpelstilzchen und der „Nimmersatt“ mit Bierfass und Krug. Weiß jemand mehr über die Gerheina-Werkstätten? Bitte schreiben Sie mir!

🇬🇧 GERHEINA: The German Wall Figures from the „Gerheina Werkstätten“ likely date back to the 1930s and 1940s. All figures are very original and feature a green base with a finely crafted black decoration at the bottom. One wood picture bears a handwritten dedication: “Christmas 1944” (translated). The name “Gerheina” is quite unusual and may be a compound (like “Ravi”) — possibly derived from two names, such as “Gerhard Heinrich.” On the backs, in addition to the Gerheina name stamp, there is always another stamp with the figure’s title. Known motifs include the “Dwarf Protector” with sword and shield, the “Dwarf King,” the “Toadstool Dwarf,” the “Stargazer,” the “Little Shoemaker,” a Rumpelstiltskin, and the “Glutton” with beer barrel and mug (all translated). Does anyone know more about Gerheina? Please get in touch! (Buch/25)

1930er Gerheina: Roter Zwergenkönig mit versiegelter Schriftrolle, Handbemalt, 18 cm, Märchen-Holzbild 🇬🇧 1930s Gerheina: Red Dwarf King with Sealed Scroll, Hand-painted, 18 cm, German Wall Figure

GERHEINA: Die reizenden Märchen-Holzbilder der „Gerheina-Werkstätten“ stammen vermutlich aus den 1930er und 1940er Jahren. Alle Figuren sind sehr originell und zeichnen sich durch einen grünen Sockel mit kunstvoller schwarzer Verzierung an der Unterseite aus. Auf einem der Holzbilder wurde die Widmung „Weihnachten 1944“ auf der Rückseite von Hand vermerkt. Der Name „Gerheina“ ist ungewöhnlich; möglicherweise – ähnlich wie bei „Ravi“ – handelt es sich um eine Kombination aus zwei Vornamen, etwa „Gerhard Heinrich“. Auf den Rückseiten befindet sich neben dem Namensstempel stets auch ein Titelstempel der jeweiligen Figur. Zu den bekannten Motiven gehören der „Zwergen-Beschützer“ mit Schwert und Schild, der „Zwergen-König“, „Zwerg Fliegenpilz“, „Sterngucker“, das „Schusterlein“, ein Rumpelstilzchen und der „Nimmersatt“ mit Bierfass und Krug. Weiß jemand mehr über die Gerheina-Werkstätten? Bitte schreiben Sie mir!

🇬🇧 GERHEINA: The German Wall Figures from the „Gerheina Werkstätten“ likely date back to the 1930s and 1940s. All figures are very original and feature a green base with a finely crafted black decoration at the bottom. One wood picture bears a handwritten dedication: “Christmas 1944” (translated). The name “Gerheina” is quite unusual and may be a compound (like “Ravi”) — possibly derived from two names, such as “Gerhard Heinrich.” On the backs, in addition to the Gerheina name stamp, there is always another stamp with the figure’s title. Known motifs include the “Dwarf Protector” with sword and shield, the “Dwarf King,” the “Toadstool Dwarf,” the “Stargazer,” the “Little Shoemaker,” a Rumpelstiltskin, and the “Glutton” with beer barrel and mug (all translated). Does anyone know more about Gerheina? Please get in touch! (Buch/25)

1930er Gerheina: „Zwergen-Beschützer“ mit Schwert und Schild, Handbemalt, Märchen-Holzbild 🇬🇧 1930s Gerheina: “Dwarf Protector” with Sword and Shield, Hand-painted, German Wall Figure

GERHEINA: Die reizenden Märchen-Holzbilder der „Gerheina-Werkstätten“ stammen vermutlich aus den 1930er und 1940er Jahren. Alle Figuren sind sehr originell und zeichnen sich durch einen grünen Sockel mit kunstvoller schwarzer Verzierung an der Unterseite aus. Auf einem der Holzbilder wurde die Widmung „Weihnachten 1944“ auf der Rückseite von Hand vermerkt. Der Name „Gerheina“ ist ungewöhnlich; möglicherweise – ähnlich wie bei „Ravi“ – handelt es sich um eine Kombination aus zwei Vornamen, etwa „Gerhard Heinrich“. Auf den Rückseiten befindet sich neben dem Namensstempel stets auch ein Titelstempel der jeweiligen Figur. Zu den bekannten Motiven gehören der „Zwergen-Beschützer“ mit Schwert und Schild, der „Zwergen-König“, „Zwerg Fliegenpilz“, „Sterngucker“, das „Schusterlein“, ein Rumpelstilzchen und der „Nimmersatt“ mit Bierfass und Krug. Weiß jemand mehr über die Gerheina-Werkstätten? Bitte schreiben Sie mir!

🇬🇧 GERHEINA: The German Wall Figures from the „Gerheina Werkstätten“ likely date back to the 1930s and 1940s. All figures are very original and feature a green base with a finely crafted black decoration at the bottom. One wood picture bears a handwritten dedication: “Christmas 1944” (translated). The name “Gerheina” is quite unusual and may be a compound (like “Ravi”) — possibly derived from two names, such as “Gerhard Heinrich.” On the backs, in addition to the Gerheina name stamp, there is always another stamp with the figure’s title. Known motifs include the “Dwarf Protector” with sword and shield, the “Dwarf King,” the “Toadstool Dwarf,” the “Stargazer,” the “Little Shoemaker,” a Rumpelstiltskin, and the “Glutton” with beer barrel and mug (all translated). Does anyone know more about Gerheina? Please get in touch! (Buch/25)

1940er Liha-Bilder: Dornenbaum-Dornröschen mit böser Fee, Handbemalt, 23 cm, Märchen-Holzbild 🇬🇧 1940s Liha-Bilder: Sleeping Beauty with Thorn Tree and Evil Fairy, Hand-painted, 23 cm, German Wall Figure

LIHA-BILDER: Von „Liha-Bilder“ stammen unter anderem das Dornröschen mit der bösen Fee und dem Rosenbusch sowie das Rotkäppchen mit der kurzen weißen Schößchen-Schürze. „Liha-Bilder“ hat offiziell nur sieben Jahre lang existiert, von 1945 bis 1952. Die Gründerin war Lilli Hammen, die bei Gründung ihrer Manufaktur 25 Jahre alt war (Geburtsjahr 1920). Der Rückseiten-Stempel lautet: „Liha-Bilder, Lilli Hammen, Herford, kunstgewerbliche Werkstatt.“ Ein zusätzlicher Stempel mit dem Wort „Handarbeit“ zeigt einen tanzenden Zwerg, ähnlich wie bei Ravi. Die Liha-Designs sind sehr originell und mit vielen Details versehen; die Farben gehen oft leicht ins Gelbliche. Viele der Liha-Wandfiguren wirken allerdings älter, so als würden sie aus den 1930er-Jahren stammen. Weiß jemand mehr über die schönen alten Liha-Bilder? Bitte schreiben Sie mir!

🇬🇧 LIHA-BILDER: Liha-Bilder created, for example, a German Wall Figure with Sleeping Beauty, the evil fairy, and a rose bush as well as the Little Red Riding Hood with a short white peplum apron. “Liha-Pictures” officially existed for only seven years, from 1945 to 1952. The founder was Lilli Hammen (born in 1920), who was 25 years old when she started her arts and crafts studio. The back stamp: “Liha-Bilder, Lilli Hammen, Herford, Kunstgewerbliche Werkstatt (arts and crafts workshop)”. An additional stamp with the word “Handarbeit” shows a dancing dwarf, similar to the Ravi stamp. All Liha designs are highly original and full of detail; the colors often have a slightly yellowish hue. However, many of the Liha wall figures appear older, as if they had been made in the 1930s. Does anyone know more about the beautiful old Liha-Bilder? Please get in touch! (Buch/25)

1940er Hilla: Kleiner Knabenchor mit Zylinderhut, Handbemalt, 15 cm, Märchen-Holzbild 🇬🇧 1940s Hilla: Small Boys’ Choir with Top Hat, Hand-painted, 15 cm, German Wall Figure

HILLA: Zu den markantesten Hilla-Wandfiguren gehören die auf einem großen Herz stehenden küssenden Teenager. Hilla hat vermutlich in den 1940er Jahren in Süddeutschland produziert. Es gibt einen (wohl frühen) rechteckigen Rückseiten-Stempel mit „Hilla, Kunstgewerbliche Handarbeit“ und einen rautenförmigen mit „Hilla Handarbeit Handwork, Made in Germany“. Die meisten Hilla-Märchen-Holzbilder sind kleiner und dicker als damals üblich, mit satten Farben und dicker Lackschicht. Die Motive sind durchgängig unverwechselbare Hilla-Designs, wie zum Beispiel das Spitzenwäsche-Rotkäppchen mit niedlichen abstehenden Flechtzöpfen, den kleinen Bayernjungen in Lederhosen und ein Kinderreigen aus Schürzen-Mädchen, deren Lachen jeden einzelnen weißen Zahn zeigt – ebenfalls typisch für Hilla. Der Bierkrug-Mann und der Laternenpfahl-Liebhaber sind mit Sütterlin-Sinnsprüchen versehen, zum Beispiel: „Hast du Kummer, Liebesschmerz, nimm den Laternenpfahl ans Herz.“ Weiß jemand mehr über Hilla? Bitte schreiben Sie mir!

🇬🇧 HILLA: Among the most striking Hilla wall figures are the kissing teenagers standing on a large heart. Hilla probably produced them in southern Germany in the 1940s. There is a (most likely early) rectangular back stamp saying „Hilla, Kunstgewerbliche Handarbeit“ and a diamond-shaped one with „Hilla, Handwork, Made in Germany” (translated). Most Wall Figures by Hilla are smaller and thicker than what was common at the time, with rich colors and a thick layer of varnish. The motifs are consistently unmistakable Hilla designs, such as the lace-underwear Little Red Riding Hood with protruding braids, the little Bavarian boys in lederhosen, and a children’s ring-around dance of apron girls whose smiles show every single white tooth—also typical of Hilla. The beer mug man and the lamppost lover bear rhymes written in Sütterlin: „If you suffer heartache and grief, take the lamppost to your heart (translated).” Does anyone know more about Hilla? Please get in touch! (Buch/25)

1940er Hilla: Küssende Bayernkinder auf Herzsockel, Handbemalt, 20 cm, Märchen-Holzbild 🇬🇧 1940s Hilla: Kissing Bavarian Children on Heart Base, Hand-painted, 20 cm, German Wall Figure

HILLA: Zu den markantesten Hilla-Wandfiguren gehören die auf einem großen Herz stehenden küssenden Teenager. Hilla hat vermutlich in den 1940er Jahren in Süddeutschland produziert. Es gibt einen (wohl frühen) rechteckigen Rückseiten-Stempel mit „Hilla, Kunstgewerbliche Handarbeit“ und einen rautenförmigen mit „Hilla Handarbeit Handwork, Made in Germany“. Die meisten Hilla-Märchen-Holzbilder sind kleiner und dicker als damals üblich, mit satten Farben und dicker Lackschicht. Die Motive sind durchgängig unverwechselbare Hilla-Designs, wie zum Beispiel das Spitzenwäsche-Rotkäppchen mit niedlichen abstehenden Flechtzöpfen, den kleinen Bayernjungen in Lederhosen und ein Kinderreigen aus Schürzen-Mädchen, deren Lachen jeden einzelnen weißen Zahn zeigt – ebenfalls typisch für Hilla. Der Bierkrug-Mann und der Laternenpfahl-Liebhaber sind mit Sütterlin-Sinnsprüchen versehen, zum Beispiel: „Hast du Kummer, Liebesschmerz, nimm den Laternenpfahl ans Herz.“ Weiß jemand mehr über Hilla? Bitte schreiben Sie mir!

🇬🇧 HILLA: Among the most striking Hilla wall figures are the kissing teenagers standing on a large heart. Hilla probably produced them in southern Germany in the 1940s. There is a (most likely early) rectangular back stamp saying „Hilla, Kunstgewerbliche Handarbeit“ and a diamond-shaped one with „Hilla, Handwork, Made in Germany” (translated). Most Wall Figures by Hilla are smaller and thicker than what was common at the time, with rich colors and a thick layer of varnish. The motifs are consistently unmistakable Hilla designs, such as the lace-underwear Little Red Riding Hood with protruding braids, the little Bavarian boys in lederhosen, and a children’s ring-around dance of apron girls whose smiles show every single white tooth—also typical of Hilla. The beer mug man and the lamppost lover bear rhymes written in Sütterlin: „If you suffer heartache and grief, take the lamppost to your heart (translated).” Does anyone know more about Hilla? Please get in touch! (Buch/25)