1950er Ravi-Kunst: Shabby Chic Dornröschen, Handbemalt 22cm 🇬🇧 Darkened Little Briar Rose (Märchen-Holzbild, German Wall Figure)

RAVI, NORDDEUTSCHE FACHSCHULE FÜR MODE: Lisa Viertel hat an der „Norddeutschen Fachschule für Mode“ in Hamburg studiert; danach machte sie sich als „Modezeichnerin“ selbstständig. Die Anmeldung war zum 19.02.1940, zunächst als „Hausgewerbe“, da Lisa Viertel zu dieser Zeit noch bei ihren Eltern im Hamburger Moorkamp lebte. Kurz darauf lernte sie Erna Rath kennen, und die beiden Frauen gründeten „Ravi-Kunst“: „Ra“ für Rath, „Vi“ für Viertel. Als talentierte Schneiderin gab Lisa Viertel ihren Märchen-Holzbildern unter anderem Stehkragen, Schalkragen, Unterkleider, Pudelmützen und besonders fein gezeichnete Gesichter, oft mit langen Wimpern. Sie selbst liebte es, sich schönzumachen und trug manchmal sogar falsche Wimpern. Lisa Viertel übernahm auch viele der Werbeaufträge, die Ravi-Kunst erhielt: Die Werbeaufträge von verschiedenen Hamburger Firmen waren quasi das zweite Standbein der beiden „Ravis“.

🇬🇧 RAVI, NORTH GERMAN SCHOOL OF FASHION: Lisa Viertel studied at the „Norddeutsche Fachschule für Mode“ in Hamburg, then she became self-employed as a fashion illustrator. The registration was on February 19, 1940; initially as a „household business“, because at that time Lisa Viertel was still living with her parents in Moorkamp in Hamburg. Shortly afterwards, she met Erna Rath, and the two women became “Ravi-Kunst”–“Ra” for Rath, “Vi” for Viertel. As a talented seamstress, Lisa Viertel soon gave her German Wall Figures beautiful stand-up collars, shawl collars, underdresses, bobble hats, and particularly finely drawn faces, often with long eyelashes. She also loved to make herself beautiful and sometimes even wore false eyelashes. Lisa Viertel also took on many of the advertising orders that Ravi-Kunst received: Those advertising orders from various Hamburg companies were, so to speak, the second source of income for the two “Ravis”. (Buch/25)

1950er Hellerkunst: Hasenbeschützer in Hellblau 26cm 🇬🇧 Midcentury Rabbit Protector in Light Blue (Märchen-Holzbild, German Wall Figure)

HELLER, TITELSTEMPEL: Bald nach der Jahrhundertmitte bekamen die Märchen-Holzbilder von Hellerkunst einen zusätzlichen Stempel, der den Titel der Figur nannte. Etwa zu diesem Zeitpunkt erfolgte auch der Übergang zum Siebdruck. Aber die naheliegende Gleichung Titelstempel = Siebdruck geht nicht immer auf. Wie auch bei anderen Manufakturen wurden die neusten Stempel immer auch gerne auf alte, in diesem Fall noch ganz handbemalte, Lagerware gestempelt: Ich kenne zum Beispiel eine reizende von Küken gezogene Bollerwagen-Elfe mit dem Heller-Titelstempel „B/33 Frühlingsfahrt“, die jedoch noch komplett handbemalt ist. Nach meiner Schätzung sind aber rund 90% der Figuren mit Titelstempel tatsächlich schon mit der Siebdrucktechnik hergestellt worden, anfangs noch mit zusätzlicher Handbemalung.

🇬🇧 HELLER, TITLE STAMPS: Soon after the middle of the last century, all German Wall Figures by Hellerkunst got new stamps on their backs, stating the title of the wood picture. Around the same time Heller switched to the screen-printing technique. However this does not mean that every figure with a title stamp on the back is automatically a screen-printed one. Like other manufacturers too, Heller used their new stamps also on their old, in this case still all hand-painted, stock: I’ve known for example a cute Heller wagon fairy, who is still all hand-painted and yet has the new title stamp, reading “B/33 Frühlingsfahrt”. But that is rather an exception: I would say that roughly 90% of the wood pictures with a title stamp are indeed screen-printed, though the early screen-printed figures still had some additional hand-painting. (Buch/25)

1940er Mertens-Kunst: Schmale orange Froschprinzessin, Handbemalt 20cm 🇬🇧 Midcentury Skinny Orange Frog Princess (Märchen-Holzbild, German Wall Figure) *

MERTENS, EPOCHEN: Man kann die Holzbilder von Alfred Mertens in Antik, Jahrhundertmitte und Vintage einteilen. Die antiken Figuren aus den frühen 1930er-Jahren waren komplett handbemalt und hatten teilweise noch Elemente vom Jugendstil oder auch Art Deco Stil. Beispiel: das frühe Sieben-Raben-Schwesterchen mit Haarreif. In der Jahrhundertmitte wurden die Figuren kleiner, was mit dem Materialmangel im Zweiten Weltkrieg zusammenhing und später beibehalten wurde. Die Figuren aus den 1940er-Jahren sind zum größten Teil noch handbemalt, aber spätestens in den 1950er-Jahren begann Mertens-Kunst, die schmalen Grundformen (Gesichter, Hände, Umrisse) aufzudrucken, während der Rest der Figur noch handbemalt wurde – auch die Seitenränder. Zu den Vintage-Figuren zählen all die Holzbilder, die schon vollständig im Siebdruckverfahren hergestellt worden sind – ungefähr ab den 1960er- bis zu den 1980er-Jahren, als schließlich die allerletzten Kinder-Wandfiguren von Mertens erschienen.

🇬🇧 MERTENS, ERAS: You can divide the German Wall Figures by Alfred Mertens into antique, mid-century, and vintage. The antique wood plaques are from the early 1930s and completely hand-painted. Some of them also include elements of Art Nouveau and Art Deco style—for example, the early Seven Ravens sister with the hairband. Around the middle of the last century, the figures became smaller due to the material shortages during the Second World War. Most of the 1940s wood plaques were still entirely hand-painted. By the 1950s, however, Mertens-Kunst began printing the slim base shapes—faces, hands, and outlines—while the rest of the figure was still painted by hand, including the edges. The vintage wall figures were fully screen-printed, roughly from the 1960s to the 1980s, when the very last fairy tale motifs were designed by Mertens-Kunst. (10/25)

1930er Mertens-Kunst: Frühe hellblaue Elfe „Flötengnom“, Handbemalt 28cm 🇬🇧 Early Antique Light Blue Flute Gnome Fairy (Märchen-Holzbild, German Wall Figure)

MERTENS, ANFÄNGE: Mertens-Kunst hat sechs Jahrzehnte lang Holz-Wandfiguren produziert, von den frühen 1930er- bis zu den späten 1980er-Jahren. Der Gründer Alfred Mertens (Geburtsjahr 1898), war von Beruf Architekt, aber nach dem 1. Weltkrieg war die Arbeitslosigkeit groß und betraf auch Alfred Mertens. Nach der großen Inflation, die bis 1923 ging, wurden er und seine Frau Maria von einer Patentante gefragt, was sie tun würden, wenn sie 1000 Rentenmark (die neue Währung) geschenkt bekämen. So entstand das „Reutlinger Werkhaus“, ein Kunstgewerbegeschäft in Reutlingen – nur rund 30 km von Pfullingen entfernt, jener Stadt, in der Mertens-Kunst später in großem Rahmen produzieren sollte, aber erst ab 1936. Die allerersten Mertens-Holzbilder stammen aus den frühen 1930er Jahren und wurden noch im Reutlinger Kunsthaus hergestellt. Das Geschäft hatte im hinteren Bereich eine Werkstatt, in der Alfred Mertens, handwerklich äußert geschickt, zunächst andere Arten von Holzspielzeug herstellte, unter anderem auch Puppenstuben. Maria Mertens kümmerte sich um alles andere – um den Verkauf, die Finanzen und das Personal.

🇬🇧 MERTENS, BEGINNINGS: Mertens-Kunst produced wood wall figures for six decades, from the early 1930s to the late 1980s. The founder, Alfred Mertens (born in 1898), was an architect by profession, but after World War I, unemployment was high and affected him as well. After the great inflation, which lasted until 1923, Alfred and his wife Maria were asked by a wealthy aunt what they would do if she gave them 1,000 Rentenmark—the new currency at the time. From this idea, the Reutlinger Werkhaus was born, a small arts and crafts shop in the town of Reutlingen—only about 30 kilometers from Pfullingen, the city where Mertens-Kunst would later begin large-scale production in 1936. The very first Mertens wood pictures date from the early 1930s and were still produced in the Reutlingen workshop. The shop had a small workshop in the back, where Alfred Mertens—extremely skilled with his hands—initially created other types of wooden toys, including dollhouse furniture. Maria Mertens managed everything else: sales, finances, and staff. (10/5)

1930er Mertens-Kunst: Hellblaues Art Deco Brüderchen und Schwesterchen, Handbemalt 22cm 🇬🇧 Antique Light Blue Brother and Sister (Märchen-Holzbild, German Wall Figure) *

MERTENS, ANFÄNGE: Mertens-Kunst hat sechs Jahrzehnte lang Holz-Wandfiguren produziert, von den frühen 1930er- bis zu den späten 1980er-Jahren. Der Gründer Alfred Mertens (Geburtsjahr 1898), war von Beruf Architekt, aber nach dem 1. Weltkrieg war die Arbeitslosigkeit groß und betraf auch Alfred Mertens. Nach der großen Inflation, die bis 1923 ging, wurden er und seine Frau Maria von einer Patentante gefragt, was sie tun würden, wenn sie 1000 Rentenmark (die neue Währung) geschenkt bekämen. So entstand das „Reutlinger Werkhaus“, ein Kunstgewerbegeschäft in Reutlingen – nur rund 30 km von Pfullingen entfernt, jener Stadt, in der Mertens-Kunst später in großem Rahmen produzieren sollte, aber erst ab 1936. Die allerersten Mertens-Holzbilder stammen aus den frühen 1930er Jahren und wurden noch im Reutlinger Kunsthaus hergestellt. Das Geschäft hatte im hinteren Bereich eine Werkstatt, in der Alfred Mertens, handwerklich äußert geschickt, zunächst andere Arten von Holzspielzeug herstellte, unter anderem auch Puppenstuben. Maria Mertens kümmerte sich um alles andere – um den Verkauf, die Finanzen und das Personal.

🇬🇧 MERTENS, BEGINNINGS: Mertens-Kunst produced wood wall figures for six decades, from the early 1930s to the late 1980s. The founder, Alfred Mertens (born in 1898), was an architect by profession, but after World War I, unemployment was high and affected him as well. After the great inflation, which lasted until 1923, Alfred and his wife Maria were asked by a wealthy aunt what they would do if she gave them 1,000 Rentenmark—the new currency at the time. From this idea, the Reutlinger Werkhaus was born, a small arts and crafts shop in the town of Reutlingen—only about 30 kilometers from Pfullingen, the city where Mertens-Kunst would later begin large-scale production in 1936. The very first Mertens wood pictures date from the early 1930s and were still produced in the Reutlingen workshop. The shop had a small workshop in the back, where Alfred Mertens—extremely skilled with his hands—initially created other types of wooden toys, including dollhouse furniture. Maria Mertens managed everything else: sales, finances, and staff. (10/5)

1930er Gerheina-Werkstätten: Trinkender „Nimmersatt“ mit Weinfass, Handbemalt 17cm 🇬🇧 Antique Gnome with Wine Barrel (Märchen-Holzbild, German Wall Figure) *

GERHEINA: Die reizenden Märchen-Holzbilder der „Gerheina-Werkstätten“ stammen vermutlich aus den 1930er und 1940er Jahren. Alle Figuren sind sehr originell und zeichnen sich durch einen grünen Sockel mit kunstvoller schwarzer Verzierung an der Unterseite aus. Auf einem der Holzbilder wurde die Widmung „Weihnachten 1944“ auf der Rückseite von Hand vermerkt. Der Name „Gerheina“ ist ungewöhnlich; möglicherweise – ähnlich wie bei „Ravi“ – handelt es sich um eine Kombination aus zwei Vornamen, etwa „Gerhard Heinrich“. Auf den Rückseiten befindet sich neben dem Namensstempel stets auch ein Titelstempel der jeweiligen Figur. Zu den bekannten Motiven gehören der „Zwergen-Beschützer“ mit Schwert und Schild, der „Zwergen-König“, „Zwerg Fliegenpilz“, „Sterngucker“, das „Schusterlein“, ein Rumpelstilzchen und der „Nimmersatt“ mit Bierfass und Krug. Weiß jemand mehr über die Gerheina-Werkstätten? Bitte schreiben Sie mir!

🇬🇧 GERHEINA: The German Wall Figures from the „Gerheina Werkstätten“ likely date back to the 1930s and 1940s. All figures are very original and feature a green base with a finely crafted black decoration at the bottom. One wood picture bears a handwritten dedication: “Christmas 1944” (translated). The name “Gerheina” is quite unusual and may be a compound (like “Ravi”) — possibly derived from two names, such as “Gerhard Heinrich.” On the backs, in addition to the Gerheina name stamp, there is always another stamp with the figure’s title. Known motifs include the “Dwarf Protector” with sword and shield, the “Dwarf King,” the “Toadstool Dwarf,” the “Stargazer,” the “Little Shoemaker,” a Rumpelstiltskin, and the “Glutton” with beer barrel and mug (all translated). Does anyone know more about Gerheina? Please get in touch! (Buch/25)

1930er Mertens-Kunst: Marienkind im weißen Feuerzungen-Kleid, Handbemalt 26cm 🇬🇧 Antique Mary’s Child in Tongues-of-Fire Dress (Märchen-Holzbild, German Wall Figure) *

MERTENS, EPOCHEN: Man kann die Holzbilder von Alfred Mertens in Antik, Jahrhundertmitte und Vintage einteilen. Die antiken Figuren aus den 1930er-Jahren waren komplett handbemalt und hatten teilweise noch Elemente vom Jugendstil oder auch Art Deco Stil. Beispiel: das frühe Sieben-Raben-Schwesterchen mit Haarreif. In der Jahrhundertmitte wurden die Figuren kleiner, was mit dem Materialmangel im Zweiten Weltkrieg zusammenhing und später beibehalten wurde. Die Figuren aus den 1940er-Jahren sind zum größten Teil noch handbemalt, aber spätestens in den 1950er-Jahren begann Mertens-Kunst, die schmalen Grundformen (Gesichter, Hände, Umrisse) aufzudrucken, während der Rest der Figur noch handbemalt wurde – auch die Seitenränder. Zu den Vintage-Figuren zählen all die Holzbilder, die schon vollständig im Siebdruckverfahren hergestellt worden sind – ungefähr ab den 1960er- bis zu den 1980er-Jahren, als schließlich die allerletzten Kinder-Wandfiguren von Mertens erschienen.

🇬🇧 MERTENS, ERAS: You can divide the German Wall Figures by Alfred Mertens into antique, mid-century, and vintage. The antique wood plaques are from the 1930s and completely hand-painted. Some of them also include elements of Art Nouveau and Art Deco style—for example, the early Seven Ravens sister with the hairband. Around the middle of the last century, the figures became smaller due to the material shortages during the Second World War. Most of the 1940s wood plaques were still entirely hand-painted. By the 1950s, however, Mertens-Kunst began printing the slim base shapes—faces, hands, and outlines—while the rest of the figure was still painted by hand, including the edges. The vintage wall figures were fully screen-printed, roughly from the 1960s to the 1980s, when the very last fairy tale motifs were designed by Mertens-Kunst. (Buch/25)

Eifelkunst mit Datum 1942: Sieben-Raben-Schwesterchen im roten Schürzenkleid, Handbemalt 24cm 🇬🇧 War Time 7 Ravens Sister (Märchen-Holzbild, German Wall Figure) *

EIFELKUNST, STEMPEL: Ilse Schneider hat drei Arten von Logos bzw. Stempeln auf den Rückseiten ihrer Märchen-Holzbilder verwendet. Anfang der 1930er-Jahre waren es drei kaum lesbare, stilisierte Buchstaben: Zwei schräg eingeritzte Buchstaben „E“ und „K“ (für Eifelkunst), dazwischen ein „S“ für Schneider, das fast wie ein „Z“ aussah. Später folgte ein gut lesbares, eingeprägtes „Eifelkunst“ – und schließlich ein einfacher Farbstempel, der nicht mehr ins Holz eingeprägt wurde.

EIFELKUNST, STEMPEL: Ilse Schneider hat drei Arten von Logos beziehungsweise Stempeln auf den Rückseiten ihrer Märchen-Holzbilder verwendet. Anfang der 1930er-Jahre waren es drei kaum lesbare, stilisierte Buchstaben: Zwei schräg eingeritzte Buchstaben „E“ und „K“ (für Eifelkunst), dazwischen ein „S“ für Schneider, das fast wie ein „Z“ aussah. Später folgte ein gut lesbares, eingeprägtes „Eifelkunst“ – und schließlich ein einfacher Farbstempel, der nicht mehr ins Holz eingeprägt wurde.

🇬🇧 EIFELKUNST, STAMPS: Ilse Schneider used three types of logos or stamps on the backs of her German Wall Figures. In the early 1930s, she carved three barely legible letters into the backs: an “E” and a “K” for Eifelkunst, with an “S” for Schneider in between, which almost looked like a “Z”. Later, there was a clearly legible “Eifelkunst” impressed into the wood, and finally a simple ink stamp that was no longer carved in. (Buch/25)

1930er Mertens-Kunst: Gelbe Puppenmutter mit Holzräder-Puppenwagen, Handbemalt 17cm 🇬🇧Antique Doll Mother with Doll Carriage (Kinder-Holzbild, German Wall Figure) *

PUPPENMÜTTER: Viele Hersteller von Märchen-Holzbildern hatten auch die beliebten Puppenmütter im Programm. Neben der Puppe wurden häufig auch folgende Beigaben gezeigt: Puppenwagen, Wiege, Babytragetuch, Teddies oder ein Löffel zum Füttern. Auch die Haarfarben waren unterschiedlich, denn die meisten menschlichen Puppenmütter wollte auch gerne ein Puppenmutter-Holzbild mit ihrer eigenen Haarfarbe haben. Die schwarzhaarige Puppenmutter von Mertens hat einen reizenden weißen Blumenkranz auf dem Kopf. Mein Favorit ist die tanzende Puppenmutter mit Zöpfen, ebenfalls von Alfred Mertens, aus den Fünfzigerjahren.

🇬🇧 DOLL MOTHERS: Many producers of the old German Wall Figures had doll mother figures, sometimes with accessories like a doll pram, baby sling, cradle, teddy bears or even a spoon to feed the doll. They came in different hair colors because most human doll mothers liked a wall hanging with her own hair color. The black hair doll mother by Mertens had a pretty white flower crown. My favorite stems from Mertens, too: It’s the dancing doll mother with braids from the Fifties. (Buch/25)

1950er Hellerkunst: Gelbes Marienkind mit Himmelsschlüssel, Handbemalt 28cm 🇬🇧 Yellow Saint Mary’s Child with Heaven’s Key (Märchen-Holzbild, German Wall Figure) *

MARIENKIND: Das Marienkind ist ein Märchen der Gebrüder Grimm. Es ist sehr moralisch und wohl auch deshalb in Vergessenheit geraten. Man sieht es nur selten auf den Holzbildern aus dem letzten Jahrhundert: Bei Heller ist das Marienkind zusammen mit Maria abgebildet, die dem Mädchen den Himmels-Schlüssel reicht. Ravi hat das rote Marienkind, das zu trauern scheint – es erinnert mich immer an den Tod von Lisa Viertel (Ravi-Künstlerin), da ich diese Figur erstmalig fast zur gleichen Zeit entdeckte, als ich auf ihrer Beerdigung war.

🇬🇧 MARY’S CHILD: Mary’s Child is an almost forgotten Brothers Grimm fairy tale—probably because it is very solemn and moral. You’ll rarely find it on German Wall Figures. In Heller’s version, the Holy Mary hands the golden Heaven’s key to the poor little girl. Ravi’s red version looks as if the girl is mourning. That wood plaque always reminds me of the death of Lisa Viertel (Ravi artist), as I first discovered this figure around the same time I attended her funeral. (Buch/25)