1930er Mertens-Kunst: Shabby Chic Schneeweißchen mit weißem Kleid 🇬🇧 Antique Snow White/Rose Red, White Dress Version (Märchen-Holzbild, German Wall Figure, Highlight)

MERTENS, ALLGEMEINE ÜBERSICHT: Alfred Mertens wurde am 21.3.1898 in Wiesbaden geboren. Die Anmeldung in Pfullingen war am 5.10.1936, in der Panoramastraße 20, später Bergstraße 15, ab 1971 in der Carl-Zeiss-Straße 7. Aber auch vor Pfullingen wurden schon Wandfiguren produziert, und zwar im nahe gelegenen Reutlingen, im „Reutlinger Werkhaus“, einem Kunstgewerbegeschäft, das Alfred Mertens zusammen mit seiner Frau Maria Mertens 1928 gegründet hatte. Die ersten Kinder-Wandfiguren von Mertens stammen aus den frühen 1930er Jahren. Die allerletzten Märchen-Holzbilder wurden in den 1980er-Jahren hergestellt. Mertens-Kunst hat also sechs Jahrzehnte lang Kinder-Wandfiguren produziert, von den 1930er- bis zu den 1980er-Jahren.

🇬🇧 MERTENS, BASIC OVERVIEW: Alfred Mertens was born on March 21st, 1898, in Wiesbaden. Pfullingen is the town where Mertens-Kunst produced from October 5th, 1936—first at Panoramastraße 20, later at Bergstraße 15, and from 1971 at Carl-Zeiss-Straße 7. But even before Pfullingen Alfred Mertens had produced wooden wall figures, in Reutlingen near Pfullingen, in the “Reutlinger Werkhaus”, a crafts store that had been founded by Alfred Mertens and his wife Maria Mertens in 1928. The very first wall figures by Mertens are from the early 1930s. The very last ones were produced in the 1980s. So the era of Mertens wall figures lasted six decades—from the 1930s to the 1980s. (10/25)

⚠️ 1930er Zaansch/Zaandijk: Große gelbe Hollandmutter mit erhobenem Kind 30cm 🇬🇧 Antique Yellow Mother with Raised Child (Holz-Wandfigur, Dutch Wall Figure, Highlight)

ZAANSCH/ZAANDIJK: „Zaansch Handschilder Atelier“ war eine niederländische Manufaktur in der Stadt Zaandijk. Die Motive zeigten vor allem Zwerge und Kinder, aber nur wenige Märchen. Oft sind die Zaansch-Holzbilder besonders originell, was typisch für die Holland-Laubsägearbeiten war. Da gab es zum Beispiel den lustigen Zwerg mit der großen Biene auf seiner Nase. Es wurde viel nach Deutschland verkauft, daher findet man oft das deutsche Wort „Handgemalt“ auf der Rückseite. Die bekannteste Figur von Zaansch ist der grinsende kleine blau-rote Spitzhacken-Zwerg mit den nackten Beinen. Weiß jemand mehr über Zaansch/Zaandijk? Bitte melden Sie sich!

🇬🇧 ZAANSCH/ZAANDIJK: “Zaansch Handschilder Atelier” was a manufacturer from the Netherlands, located in the city of Zaandijk. Their motifs mainly featured dwarfs and children, with only a few fairy tale designs. Often, their style was quite unique, which is typical of Dutch wood pictures. One wonderful Zaansch motif is the dwarf with the bee on his nose, showcasing a humorous touch. Many of these figures were sold to Germany, which is why the word “Handgemalt” (hand-painted) frequently appears on their backs. The most famous wall figure by Zaansch is the small grinning red and blue pickaxe dwarf; a naked knees gnome. Does anyone know more about Zaansch/Zaandijk? Please contact me! (Buch/25)

1940er Mertens-Kunst: Prachtvolles Dornröschen im lachsfarbenen Streifenkleid 23cm 🇬🇧 Midcentury Little Briar Rose in Salmon Dress (Märchen-Holzbild, German Wall Figure, Highlight)

MERTENS, EPOCHEN: Man kann die Holzbilder von Alfred Mertens in Antik, Jahrhundertmitte und Vintage einteilen. Die antiken Figuren aus den frühen 1930er-Jahren waren komplett handbemalt und hatten teilweise noch Elemente vom Jugendstil oder auch Art Deco Stil. Beispiel: das frühe Sieben-Raben-Schwesterchen mit Haarreif. In der Jahrhundertmitte wurden die Figuren kleiner, was mit dem Materialmangel im Zweiten Weltkrieg zusammenhing und später beibehalten wurde. Die Figuren aus den 1940er-Jahren sind zum größten Teil noch handbemalt, aber spätestens in den 1950er-Jahren begann Mertens-Kunst, die schmalen Grundformen (Gesichter, Hände, Umrisse) aufzudrucken, während der Rest der Figur noch handbemalt wurde – auch die Seitenränder. Zu den Vintage-Figuren zählen all die Holzbilder, die schon vollständig im Siebdruckverfahren hergestellt worden sind – ungefähr ab den 1960er- bis zu den 1980er-Jahren, als schließlich die allerletzten Kinder-Wandfiguren von Mertens erschienen.

🇬🇧 MERTENS, ERAS: You can divide the German Wall Figures by Alfred Mertens into antique, mid-century, and vintage. The antique wood plaques are from the early 1930s and completely hand-painted. Some of them also include elements of Art Nouveau and Art Deco style—for example, the early Seven Ravens sister with the hairband. Around the middle of the last century, the figures became smaller due to the material shortages during the Second World War. Most of the 1940s wood plaques were still entirely hand-painted. By the 1950s, however, Mertens-Kunst began printing the slim base shapes—faces, hands, and outlines—while the rest of the figure was still painted by hand, including the edges. The vintage wall figures were fully screen-printed, roughly from the 1960s to the 1980s, when the very last fairy tale motifs were designed by Mertens-Kunst. (10/25)

1950er Ravi-Kunst: Shabby Chic Dornröschen 22cm 🇬🇧 Midcentury Darkened Little Briar Rose (Märchen-Holzbild, German Wall Figure, Highlight)

RAVI, NORDDEUTSCHE FACHSCHULE FÜR MODE: Lisa Viertel hat an der „Norddeutschen Fachschule für Mode“ in Hamburg studiert; danach machte sie sich als „Modezeichnerin“ selbstständig. Die Anmeldung war zum 19.02.1940, zunächst als „Hausgewerbe“, da Lisa Viertel zu dieser Zeit noch bei ihren Eltern im Hamburger Moorkamp lebte. Kurz darauf lernte sie Erna Rath kennen, und die beiden Frauen gründeten „Ravi-Kunst“: „Ra“ für Rath, „Vi“ für Viertel. Als talentierte Schneiderin gab Lisa Viertel ihren Märchen-Holzbildern unter anderem Stehkragen, Schalkragen, Unterkleider, Pudelmützen und besonders fein gezeichnete Gesichter, oft mit langen Wimpern. Sie selbst liebte es, sich schönzumachen und trug manchmal sogar falsche Wimpern. Lisa Viertel übernahm auch viele der Werbeaufträge, die Ravi-Kunst erhielt: Die Werbeaufträge von verschiedenen Hamburger Firmen waren quasi das zweite Standbein der beiden „Ravis“.

🇬🇧 RAVI, NORTH GERMAN SCHOOL OF FASHION: Lisa Viertel studied at the „Norddeutsche Fachschule für Mode“ in Hamburg, then she became self-employed as a fashion illustrator. The registration was on February 19, 1940; initially as a „household business“, because at that time Lisa Viertel was still living with her parents in Moorkamp in Hamburg. Shortly afterwards, she met Erna Rath, and the two women became “Ravi-Kunst”–“Ra” for Rath, “Vi” for Viertel. As a talented seamstress, Lisa Viertel soon gave her German Wall Figures beautiful stand-up collars, shawl collars, underdresses, bobble hats, and particularly finely drawn faces, often with long eyelashes. She also loved to make herself beautiful and sometimes even wore false eyelashes. Lisa Viertel also took on many of the advertising orders that Ravi-Kunst received: Those advertising orders from various Hamburg companies were, so to speak, the second source of income for the two “Ravis”. (Buch/25)

1950er Hellerkunst: Hasenbeschützer in Hellblau 26cm 🇬🇧 Midcentury Rabbit Protector in Light Blue (Holz-Wandfigur, German Wall Figure, Highlight)

HELLER, TITELSTEMPEL: Bald nach der Jahrhundertmitte bekamen die Märchen-Holzbilder von Hellerkunst einen zusätzlichen Stempel, der den Titel der Figur nannte. Etwa zu diesem Zeitpunkt erfolgte auch der Übergang zum Siebdruck. Aber die naheliegende Gleichung Titelstempel = Siebdruck geht nicht immer auf. Wie auch bei anderen Manufakturen wurden die neusten Stempel immer auch gerne auf alte, in diesem Fall noch ganz handbemalte, Lagerware gestempelt: Ich kenne zum Beispiel eine reizende von Küken gezogene Bollerwagen-Elfe mit dem Heller-Titelstempel „B/33 Frühlingsfahrt“, die jedoch noch komplett handbemalt ist. Nach meiner Schätzung sind aber rund 90% der Figuren mit Titelstempel tatsächlich schon mit der Siebdrucktechnik hergestellt worden, anfangs noch mit zusätzlicher Handbemalung.

🇬🇧 HELLER, TITLE STAMPS: Soon after the middle of the last century, all German Wall Figures by Hellerkunst got new stamps on their backs, stating the title of the wood picture. Around the same time Heller switched to the screen-printing technique. However this does not mean that every figure with a title stamp on the back is automatically a screen-printed one. Like other manufacturers too, Heller used their new stamps also on their old, in this case still all hand-painted, stock: I’ve known for example a cute Heller wagon fairy, who is still all hand-painted and yet has the new title stamp, reading “B/33 Frühlingsfahrt”. But that is rather an exception: I would say that roughly 90% of the wood pictures with a title stamp are indeed screen-printed, though the early screen-printed figures still had some additional hand-painting. (Buch/25)

1940er Mertens-Kunst: Schmale orange Froschprinzessin 20cm 🇬🇧 Midcentury Skinny Orange Frog Princess (Märchen-Holzbild, German Wall Figure, Highlight)

MERTENS, EPOCHEN: Man kann die Holzbilder von Alfred Mertens in Antik, Jahrhundertmitte und Vintage einteilen. Die antiken Figuren aus den frühen 1930er-Jahren waren komplett handbemalt und hatten teilweise noch Elemente vom Jugendstil oder auch Art Deco Stil. Beispiel: das frühe Sieben-Raben-Schwesterchen mit Haarreif. In der Jahrhundertmitte wurden die Figuren kleiner, was mit dem Materialmangel im Zweiten Weltkrieg zusammenhing und später beibehalten wurde. Die Figuren aus den 1940er-Jahren sind zum größten Teil noch handbemalt, aber spätestens in den 1950er-Jahren begann Mertens-Kunst, die schmalen Grundformen (Gesichter, Hände, Umrisse) aufzudrucken, während der Rest der Figur noch handbemalt wurde – auch die Seitenränder. Zu den Vintage-Figuren zählen all die Holzbilder, die schon vollständig im Siebdruckverfahren hergestellt worden sind – ungefähr ab den 1960er- bis zu den 1980er-Jahren, als schließlich die allerletzten Kinder-Wandfiguren von Mertens erschienen.

🇬🇧 MERTENS, ERAS: You can divide the German Wall Figures by Alfred Mertens into antique, mid-century, and vintage. The antique wood plaques are from the early 1930s and completely hand-painted. Some of them also include elements of Art Nouveau and Art Deco style—for example, the early Seven Ravens sister with the hairband. Around the middle of the last century, the figures became smaller due to the material shortages during the Second World War. Most of the 1940s wood plaques were still entirely hand-painted. By the 1950s, however, Mertens-Kunst began printing the slim base shapes—faces, hands, and outlines—while the rest of the figure was still painted by hand, including the edges. The vintage wall figures were fully screen-printed, roughly from the 1960s to the 1980s, when the very last fairy tale motifs were designed by Mertens-Kunst. (10/25)

1930er Mertens-Kunst: Frühe hellblaue Elfe „Flötengnom“ 28cm 🇬🇧 Early Antique Light Blue Flute Gnome Fairy (Holz-Wandfigur, German Wall Figure, Highlight)

MERTENS, ANFÄNGE: Mertens-Kunst hat sechs Jahrzehnte lang Holz-Wandfiguren produziert, von den frühen 1930er- bis zu den späten 1980er-Jahren. Der Gründer Alfred Mertens (Geburtsjahr 1898), war von Beruf Architekt, aber nach dem 1. Weltkrieg war die Arbeitslosigkeit groß und betraf auch Alfred Mertens. Nach der großen Inflation, die bis 1923 ging, wurden er und seine Frau Maria von einer Patentante gefragt, was sie tun würden, wenn sie 1000 Rentenmark (die neue Währung) geschenkt bekämen. So entstand das „Reutlinger Werkhaus“, ein Kunstgewerbegeschäft in Reutlingen – nur rund 30 km von Pfullingen entfernt, jener Stadt, in der Mertens-Kunst später in großem Rahmen produzieren sollte, aber erst ab 1936. Die allerersten Mertens-Holzbilder stammen aus den frühen 1930er Jahren und wurden noch im Reutlinger Kunsthaus hergestellt. Das Geschäft hatte im hinteren Bereich eine Werkstatt, in der Alfred Mertens, handwerklich äußert geschickt, zunächst andere Arten von Holzspielzeug herstellte, unter anderem auch Puppenstuben. Maria Mertens kümmerte sich um alles andere – um den Verkauf, die Finanzen und das Personal.

🇬🇧 MERTENS, BEGINNINGS: Mertens-Kunst produced wood wall figures for six decades, from the early 1930s to the late 1980s. The founder, Alfred Mertens (born in 1898), was an architect by profession, but after World War I, unemployment was high and affected him as well. After the great inflation, which lasted until 1923, Alfred and his wife Maria were asked by a wealthy aunt what they would do if she gave them 1,000 Rentenmark—the new currency at the time. From this idea, the Reutlinger Werkhaus was born, a small arts and crafts shop in the town of Reutlingen—only about 30 kilometers from Pfullingen, the city where Mertens-Kunst would later begin large-scale production in 1936. The very first Mertens wood pictures date from the early 1930s and were still produced in the Reutlingen workshop. The shop had a small workshop in the back, where Alfred Mertens—extremely skilled with his hands—initially created other types of wooden toys, including dollhouse furniture. Maria Mertens managed everything else: sales, finances, and staff. (10/5)

1930er Mertens-Kunst: Frühes hellblaues Art Deco Brüderchen und Schwesterchen 22cm 🇬🇧 Antique Early Light Blue Brother and Sister (Märchen-Holzbild, German Wall Figure, Highlight)

MERTENS, ANFÄNGE: Mertens-Kunst hat sechs Jahrzehnte lang Holz-Wandfiguren produziert, von den frühen 1930er- bis zu den späten 1980er-Jahren. Der Gründer Alfred Mertens (Geburtsjahr 1898), war von Beruf Architekt, aber nach dem 1. Weltkrieg war die Arbeitslosigkeit groß und betraf auch Alfred Mertens. Nach der großen Inflation, die bis 1923 ging, wurden er und seine Frau Maria von einer Patentante gefragt, was sie tun würden, wenn sie 1000 Rentenmark (die neue Währung) geschenkt bekämen. So entstand das „Reutlinger Werkhaus“, ein Kunstgewerbegeschäft in Reutlingen – nur rund 30 km von Pfullingen entfernt, jener Stadt, in der Mertens-Kunst später in großem Rahmen produzieren sollte, aber erst ab 1936. Die allerersten Mertens-Holzbilder stammen aus den frühen 1930er Jahren und wurden noch im Reutlinger Kunsthaus hergestellt. Das Geschäft hatte im hinteren Bereich eine Werkstatt, in der Alfred Mertens, handwerklich äußert geschickt, zunächst andere Arten von Holzspielzeug herstellte, unter anderem auch Puppenstuben. Maria Mertens kümmerte sich um alles andere – um den Verkauf, die Finanzen und das Personal.

🇬🇧 MERTENS, BEGINNINGS: Mertens-Kunst produced wood wall figures for six decades, from the early 1930s to the late 1980s. The founder, Alfred Mertens (born in 1898), was an architect by profession, but after World War I, unemployment was high and affected him as well. After the great inflation, which lasted until 1923, Alfred and his wife Maria were asked by a wealthy aunt what they would do if she gave them 1,000 Rentenmark—the new currency at the time. From this idea, the Reutlinger Werkhaus was born, a small arts and crafts shop in the town of Reutlingen—only about 30 kilometers from Pfullingen, the city where Mertens-Kunst would later begin large-scale production in 1936. The very first Mertens wood pictures date from the early 1930s and were still produced in the Reutlingen workshop. The shop had a small workshop in the back, where Alfred Mertens—extremely skilled with his hands—initially created other types of wooden toys, including dollhouse furniture. Maria Mertens managed everything else: sales, finances, and staff. (10/5)

1930er Gerheina-Werkstätten: Trinkender „Nimmersatt“ mit Weinfass 17cm 🇬🇧 Antique Gnome with Wine Barrel (Märchen-Holzbild, German Wall Figure, Highlight)

GERHEINA: Die reizenden Märchen-Holzbilder der „Gerheina-Werkstätten“ stammen vermutlich aus den 1930er und 1940er Jahren. Alle Figuren sind sehr originell und zeichnen sich durch einen grünen Sockel mit kunstvoller schwarzer Verzierung an der Unterseite aus. Auf einem der Holzbilder wurde die Widmung „Weihnachten 1944“ auf der Rückseite von Hand vermerkt. Der Name „Gerheina“ ist ungewöhnlich; möglicherweise – ähnlich wie bei „Ravi“ – handelt es sich um eine Kombination aus zwei Vornamen, etwa „Gerhard Heinrich“. Auf den Rückseiten befindet sich neben dem Namensstempel stets auch ein Titelstempel der jeweiligen Figur. Zu den bekannten Motiven gehören der „Zwergen-Beschützer“ mit Schwert und Schild, der „Zwergen-König“, „Zwerg Fliegenpilz“, „Sterngucker“, das „Schusterlein“, ein Rumpelstilzchen und der „Nimmersatt“ mit Bierfass und Krug. Weiß jemand mehr über die Gerheina-Werkstätten? Bitte schreiben Sie mir!

🇬🇧 GERHEINA: The German Wall Figures from the „Gerheina Werkstätten“ likely date back to the 1930s and 1940s. All figures are very original and feature a green base with a finely crafted black decoration at the bottom. One wood picture bears a handwritten dedication: “Christmas 1944” (translated). The name “Gerheina” is quite unusual and may be a compound (like “Ravi”) — possibly derived from two names, such as “Gerhard Heinrich.” On the backs, in addition to the Gerheina name stamp, there is always another stamp with the figure’s title. Known motifs include the “Dwarf Protector” with sword and shield, the “Dwarf King,” the “Toadstool Dwarf,” the “Stargazer,” the “Little Shoemaker,” a Rumpelstiltskin, and the “Glutton” with beer barrel and mug (all translated). Does anyone know more about Gerheina? Please get in touch! (Buch/25)

1930er Mertens-Kunst: Marienkind im weißen Feuerzungen-Kleid 26cm 🇬🇧 Antique Mary’s Child in Tongues-of-Fire Dress (Märchen-Holzbild, German Wall Figure, Highlight)

MERTENS, EPOCHEN: Man kann die Holzbilder von Alfred Mertens in Antik, Jahrhundertmitte und Vintage einteilen. Die antiken Figuren aus den 1930er-Jahren waren komplett handbemalt und hatten teilweise noch Elemente vom Jugendstil oder auch Art Deco Stil. Beispiel: das frühe Sieben-Raben-Schwesterchen mit Haarreif. In der Jahrhundertmitte wurden die Figuren kleiner, was mit dem Materialmangel im Zweiten Weltkrieg zusammenhing und später beibehalten wurde. Die Figuren aus den 1940er-Jahren sind zum größten Teil noch handbemalt, aber spätestens in den 1950er-Jahren begann Mertens-Kunst, die schmalen Grundformen (Gesichter, Hände, Umrisse) aufzudrucken, während der Rest der Figur noch handbemalt wurde – auch die Seitenränder. Zu den Vintage-Figuren zählen all die Holzbilder, die schon vollständig im Siebdruckverfahren hergestellt worden sind – ungefähr ab den 1960er- bis zu den 1980er-Jahren, als schließlich die allerletzten Kinder-Wandfiguren von Mertens erschienen.

🇬🇧 MERTENS, ERAS: You can divide the German Wall Figures by Alfred Mertens into antique, mid-century, and vintage. The antique wood plaques are from the 1930s and completely hand-painted. Some of them also include elements of Art Nouveau and Art Deco style—for example, the early Seven Ravens sister with the hairband. Around the middle of the last century, the figures became smaller due to the material shortages during the Second World War. Most of the 1940s wood plaques were still entirely hand-painted. By the 1950s, however, Mertens-Kunst began printing the slim base shapes—faces, hands, and outlines—while the rest of the figure was still painted by hand, including the edges. The vintage wall figures were fully screen-printed, roughly from the 1960s to the 1980s, when the very last fairy tale motifs were designed by Mertens-Kunst. (Buch/25)