1930er Wolfgang Hörster (Kopie?): Aschenputtel mit filigranen Flugtauben als Rahmenarbeit, Märchen-Holzbild 🇬🇧 1930s Wolfgang Hörster (Copy?): Cinderella with Delicate Flying Doves as Framed Work, German Wall Figure

WOLFGANG HÖRSTER: Ich vermute, dass diese Manufaktur in den 1930er, vielleicht auch noch in den 1940er-Jahren Märchen-Holzbilder herstellt hat. Dankenswerterweise sind auf der Rückseite oft gleich mehrere Stempel mit folgenden Informationen zu finden: „Werkstätten Wolfgang Hörster, Entwurf Liesel Lauterborn (?), Handgemalt, Nachahmung verboten.“ Das Interessante an den Figuren ist, dass es alles Rahmen-Arbeiten sind. Einige kenne ich als Originale, einige als Kopien der Wolfgang-Hörster-Motive. Eine Figur ist ein weißes Blumenkranz-Mädchen mit einem Prinzen im Wald: Das könnte das Brüder-Grimm-Märchen Schneeweißchen und Rosenrot sein.

🇬🇧 WOLFGANG HÖRSTER: This producer stems from the 1930s, maybe 1940s, too. I am grateful there are sometimes even three stamps on the backs with the following information: “Workshop Wolfgang Hörster, Design Liesel Lauterborn (?), Hand-Painted, Copying Prohibited” (translated). There is one very interesting thing about their wood plaques: They motif is always surrounded by a fretsaw frame. I’ve known some motifs as originals, some as copies of the Wolfgang Hörster motifs. One of the originals shows a blond flower crown girl in a white dress with a prince in a forest: That might be the Brothers Grimm’s fairy tale Snow-White and Rose-Red. (Buch/25)

1950er Graupner: Hochformatiges Aschenputtel am Grab der Mutter mit Baum (Katalog Nr. 5122), Laubsägearbeit 🇬🇧 1950s Graubele: Tall Format Cinderella her Mother’s Grave with Tree (Catalog No. 5122), Hobby Craft

ASCHENPUTTEL AM GRAB DER MUTTER: Von Hellerkunst stammt das kniende Aschenputtel mit dem Kreuz-Grabstein und dem Zauberbaum, von dem leuchtend gelber Stoff herunterfällt – das Ballkleid. Graupner hat eine Laubsägevorlage dazu entworfen, bei der das traurige Aschenputtel mit großen breiten Steinen zu sehen ist, wie Grabsteine eines Monuments, mit einem hohen Baum dahinter, einer Birke. Bei Hellerkunst hingegen ist der Baum eine Tanne.

🇬🇧 CINDERELLA AT HER MOTHER’S GRAVE: Hellerkunst created the beautiful kneeling Cinderella with the cross-shaped gravestone and the magic tree from which bright yellow fabric falls – the ball gown. Graupner designed a hobby craft template showing a sorrowful Cinderella with large, wide stones resembling monument gravestones, with a large tree behind it, a birch. In the Hellerkunst version, the tree is a pine. (9/5)

1940er MA-Sammlung USA: Reizendes Aschenputtel im rosa-hellblauen Kleid, 17 cm, Laubsägearbeit 🇬🇧 1940s MA Collection USA: Charming Cinderella in Pink and Light Blue Dress, 17 cm, Hobby Craft

IN DIE USA UND ZURÜCK: Besonders kurz nach dem Zweiten Weltkrieg fanden viele Märchen-Holzbilder den Weg von Deutschland in die USA. Vor allem die alliierten Soldaten aus den Vereinigten Staaten kauften sie gerne als Mitbringsel für die Heimreise oder sie schickten sie nach Hause, für ihre Kinder, Nichten und Neffen. Es waren eben sehr ungewöhnliche, typisch deutsche und oft besonders schöne Mitbringsel. Auch nach der Besatzungszeit wurden viele Wandfiguren in die USA geschickt, viele der großen Manufakturen bekamen Bestellungen aus „Übersee“. Von einigen Figuren weiß ich ganz genau, dass sie in der USA gewesen waren, weil ich sie selbst von dort erworben habe und sie nun wieder in Deutschland sind – vielleicht auch nur vorläufig?

🇬🇧 TO THE USA AND BACK: American soldiers bought many German Wall Figures when they were stationed in Germany after the Second World War. Those beautiful wood plaques made perfect gifts for their kids, nieces and nephews back home, always very special–very often very beautiful. Also in the decades following the 1940s they remained popular in the United States of America. Many German arts and crafts manufacturers got large orders from “Übersee” (overseas). There are several figures of which I definitely know they made the journey to the USA and back: those that I bought from the USA myself. (Buch/25)

1970er Pebaro: Süßes lila Aschenputtel mit dampfendem Teekessel, 17 cm, Laubsägearbeit 🇬🇧 Vintage Pebaro: Sweet Purple Cinderella with Steaming Teakettle, 17 cm, Hobby Craft

KINDCHENSCHEMA: Das „Kindchenschema“ ist ein wissenschaftlicher Begriff. Große Köpfe und große Augen werden intuitiv als besonders niedlich und schützenswert empfunden. Der Begriff wurde im letzten Jahrhundert vom Nobelpreisträger Konrad Lorenz (Zoologe) geprägt. Vor allem in den Sechziger- und Siebzigerjahren waren diese besonders niedlichen Motive sehr beliebt. Viele Hersteller von Märchen-Holzbildern wandten das Kindchenschema an. Beispiel: Das 1930er-Mertens-Schneewittchen mit dem knielangen Zopf und dem Babybauch hat einen sehr kleinen Kopf, während das 1960er-Ballkleid-Schneewittchen von Mertens einen dreimal so großen Kopf hat.

🇬🇧 CUTENESS: “Cuteness” is actually a scientific expression. The German term for it (“Kindchenschema”) is internationally used: It was coined by the German zoologist Konrad Lorenz (Nobel Prize winner) in the last century. A large head and big eyes make people (and mammals, too) intuitively want to protect the young ones. These cute motifs were especially popular in the 1960s and 1970s. Many producers of German Wall Figures applied this to their children’s wood plaques. Example: The 1930s Mertens Snow White with the longest braid (and a baby belly) has a very small head, while the 1960s Mertens “Ball Dress Snow White” has a head three times its size. (Buch/25)

1940er Vobach: Interessante Prinzessin und Schweinehirt mit vorgezeichneten Bleistiftlinien, Laubsägearbeit 🇬🇧 Midcentury Vobach: Interesting Princess and Swineherd with Pre-drawn Pencil Lines, Hobby Craft

VOBACH: Die allerersten Laubsägevorlagen von Vobach mit echten Märchenmotiven stammen aus den 1930er Jahren; es waren zum Aufbügeln gedachte Abplättmuster. Es erschien immer ein großes Faltblatt, das sehr klein zu einer Art Heft zusammengelegt und leicht verklebt wurde. Es gab die verschiedensten Themen; eines mit Brüder-Grimm-Motiven hieß „Vobach-Aufbügelmuster, Nr. 31711 K, 6 Märchenfiguren in Laubsägearbeit als Christbaumschmuck“. Vorne war eine kleine Lebkuchengretel zu sehen. Ein ähnliches Heft zeigte ein hübsches Brüderchen und Schwesterchen mit Blumenkranz als Cover. Die meisten fertigen Vobach-Figuren, die ich kenne, wurden nicht als Christbaumschmuck gefertigt, also ohne ein Aufhängeband. Es hatte übrigens auch 1920 schon ein Buch mit Laubsägearbeiten von einem Verlag „W. Vobach“ gegeben. Der Titel lautete: „Arbeiten aus Zigarrenkistenholz”. Ich bin mir jedoch inzwischen nicht mehr sicher, ob da ein Zusammenhang besteht.

🇬🇧 VOBACH: The first Vobach fretsaw templates with fairy tale motifs date from the 1930s; they were patterns intended to be ironed on. It was a large sheet which had been folded very small into a kind of booklet and it was lightly glued. There were a variety of topics; one with Brothers Grimm motifs reads as follows: “Vobach iron-on pattern, No. 31711 K, 6 fairy tale characters in fretsaw as Christmas tree decorations” (translated). A small Gretel with a gingerbread heart could be seen on the front. A similar booklet has a pretty Little Brother and Little Sister with a flower crown as the cover picture. Most of the finished Vobach plaques that I know were not made as Christmas tree decorations; they have no hanger. Interestingly, in 1920 there had already been a book with fretwork templates from a publisher “W. Vobach.” with the title “Working with Cigar Box Wood.” However, I am not sure whether there is a connection. (Buch/25)

1950er Vobach: Prinzessin und Schweinehirt in professioneller und bunter Ausführung, 20 cm, Märchen-Holzbild 🇬🇧 Midcentury Vobach: Princess and Swineherd in Professional and Colorful Execution, 20 cm, German Wall Figure

VOBACH: Die allerersten Laubsägevorlagen von Vobach mit echten Märchenmotiven stammen aus den 1930er Jahren; es waren zum Aufbügeln gedachte Abplättmuster. Es erschien immer ein großes Faltblatt, das sehr klein zu einer Art Heft zusammengelegt und leicht verklebt wurde. Es gab die verschiedensten Themen; eines mit Brüder-Grimm-Motiven hieß „Vobach-Aufbügelmuster, Nr. 31711 K, 6 Märchenfiguren in Laubsägearbeit als Christbaumschmuck“. Vorne war eine kleine Lebkuchengretel zu sehen. Ein ähnliches Heft zeigte ein hübsches Brüderchen und Schwesterchen mit Blumenkranz als Cover. Die meisten fertigen Vobach-Figuren, die ich kenne, wurden nicht als Christbaumschmuck gefertigt, also ohne ein Aufhängeband. Es hatte übrigens auch 1920 schon ein Buch mit Laubsägearbeiten von einem Verlag „W. Vobach“ gegeben. Der Titel lautete: „Arbeiten aus Zigarrenkistenholz”. Ich bin mir jedoch inzwischen nicht mehr sicher, ob da ein Zusammenhang besteht.

🇬🇧 VOBACH: The first Vobach fretsaw templates with fairy tale motifs date from the 1930s; they were patterns intended to be ironed on. It was a large sheet which had been folded very small into a kind of booklet and it was lightly glued. There were a variety of topics; one with Brothers Grimm motifs reads as follows: “Vobach iron-on pattern, No. 31711 K, 6 fairy tale characters in fretsaw as Christmas tree decorations” (translated). A small Gretel with a gingerbread heart could be seen on the front. A similar booklet has a pretty Little Brother and Little Sister with a flower crown as the cover picture. Most of the finished Vobach plaques that I know were not made as Christmas tree decorations; they have no hanger. Interestingly, in 1920 there had already been a book with fretwork templates from a publisher “W. Vobach.” with the title “Working with Cigar Box Wood.” However, I am not sure whether there is a connection. (Buch/25)

1940er Hedi Düll: Brüderchen und Schwesterchen mit Goldreif, 27 cm (Kopie in Notzeiten für den Verkauf bestimmt), Märchen-Holzbild 🇬🇧 Midcentury Hedi Düll: Little Brother and Little Sister with Golden Hoop, 27 cm (Copy Made in Hard Times for Sale), German Wall Figure

HEDI DÜLL: Hedi Düll (1904–1982) gehörte zu den vielen Frauen, die in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg unter schwierigen Umständen allein für ihre Familie sorgen mussten. Ihr Sohn Horst Düll erinnerte sich im neuen Jahrtausend: „Als kurz nach dem Krieg meine Mutter allein für meinen Bruder und mich den Unterhalt verdienen musste, kam sie auf die Idee mit diesen Märchenfiguren … Ich war damals zehn Jahre alt und habe noch immer den Duft des Sperrholzes und der Farben in Erinnerung, und ich durfte höchstens die Späne wegschleifen. Mein drei Jahre älterer Bruder Willi sägte die Sperrholzfiguren mit einer einfachen Laubsäge aus und trug die Hauptfarben auf. Meine Mutter behielt sich vor, mit feinen Pinselstrichen die Nuancen auf den Gesichtern, den Gewändern und den Händen zu malen. Nur durch eine Freundin, die mit einem Sägewerkbesitzer verheiratet war, kam meine Mutter wohl an das Sperrholz, und eine andere Freundin hatte ein Farbengeschäft. Die Vorlagen entlehnte sie wohl mehr oder weniger den Aussägefiguren aus unserem Kinderzimmer. Der Verkauf erfolgte über ein Woll- und Kleidergeschäft in Rothenburg ob der Tauber. Und die Abnehmer? Das waren ganz überwiegend amerikanische Soldaten. Wenn ich mich richtig erinnere, bekam sie etwa sechs oder sieben Reichsmark dafür.“

🇬🇧 HEDI DUELL: Hedi Düll (1904–1982) was one of many women who, during and after the Second World War, had to find ways to support their families on their own. Her son Horst Düll recalled years later: “Shortly after the war, when my mother had to earn a living for my brother and me on her own, she came up with the idea of these fairy tale wood plaques … I was ten at the time, and I still remember the scent of the plywood and the paints, and all I was allowed to do was sand down the edges. My older brother Willi, three years my senior, cut out the figures with a simple fretsaw and applied the base colors. My mother insisted on doing the fine brushwork herself — the faces, the hands, the details of the clothing. I think she only got the plywood because she had a friend who was married to a sawmill owner, and another friend who owned a paint store. The designs were more or less borrowed from the old fretsaw figures in our children’s room. The figures were sold through a wool and clothing store in Rothenburg ob der Tauber. And the customers? They were mostly American soldiers. If I remember correctly, she got about six or seven Reichsmarks for each one.” (Buch/25)

1940er Graupner: Fröhlicher Schusterjunge mit Zigarette beim Stiefel-Ausliefern, 25 cm (Katalog: 5032), Laubsägearbeit 🇬🇧 Midcentury Graubele: Cheerful Shoemaker Boy with Cigarette Delivering Boots, 25 cm (Catalog: 5032), Hobby Craft

GRAUPNER, ÜBERSICHT: Johannes Graupner war ein bedeutender Hersteller von Laubsägevorlagen, die von 1930er- bis zu den 1990er Jahren hergestellt wurden. Er gründete seine Firma, indem er Anfang der 1930er Jahre ein in Cannstatt (Stuttgart) ansässiges Unternehmen übernahm, das Vorlagen für Laubsägearbeiten herstellte. Der neue Betrieb entwickelte sich zu einem Familienunternehmen und brachte wunderschöne Vorlagen hervor – nach und nach unter drei verschiedenen Namen: Cannstatter Laubsäge-Arbeiten, Graupner und Graubele. Der älteste mir bekannte Graupner-Katalog stammt aus den 1930er Jahren. Später erschienen die meisten Vorlagen unter dem Namen „Graubele“. Ab etwa 1959 wurde wieder der Name „Graupner“ verwendet, bis in die 1990er Jahre hinein.

🇬🇧 GRAUPNER, OVERVIEW: Johannes Graupner was a major producer of fretsaw figure templates from the 1930s to the 1990s. He founded his company by taking over a Cannstatt (Stuttgart) business that had been producing fretsaw templates in the early 1930s. The new business developed into a family-run company that produced beautiful templates under three different names over time: Cannstatter Laubsäge-Arbeiten, Graupner, and Graubele. The oldest Graupner catalog I know dates back to the 1930s. Later, most templates were published under the name “Graubele.” From around 1959 onward, the name “Graupner” was used again until the 1990s. (Buch/25)

1950er Graupner: Dick Laans Pünkelchen auf Reisen, 21 cm, Vorlage-Brettchen, Laubsägearbeit 🇬🇧 Midcentury Graubele: Dick Laan’s Pinkeltje on the Move, 21 cm, Template Plaque, Hobby Craft

GRAUPNER, COMICS: Johannes Graupner/Graubele war der erfolgreichste Hersteller von Vorlagen für Laubsägearbeiten im letzten Jahrhundert. Er scheute sich nicht, viel Geld in talentierte Zeichnerinnen und Zeichner zu investieren und auch für lizenzierte Motive zu zahlen. So erschienen unter anderem Walt-Disney-Figuren wie Bambi, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Goofy, Micky Maus, Pluto und viele weitere auf den bedruckten Laubsäge-Brettchen. Darüber hinaus gab es auch Tom und Jerry, die Biene Maja, Asterix, Pünkelchen, die Karl-May-Helden und das BRD-Sandmännchen von Graupner sowie viele andere Motive, die man damals aus dem Fernsehen, aus Büchern, Comicheften oder Cartoons kannte.

🇬🇧 GRAUPNER, COMICS: Johannes Graupner/Graubele was the most successful manufacturer of templates for children’s fretsaw figures in the last century. This producer was not afraid to invest heavily in talented illustrators and to pay for licensed motifs. Walt Disney characters such as Bambi, Donald Duck, Huey, Dewey and Louie, Goofy, Mickey Mouse, Pluto, and many others appeared on the printed fretsaw boards. In addition, there were also Tom and Jerry, Maya the Bee, Asterix, the Pinkeltje Fingerling, the Karl May heroes, and the Little Sandman from West Germany, as well as many other motifs familiar from TV, books, comic books, and cartoons at the time. (Buch/25)

1950er Graupner: Der Wolf und die sieben Geißlein, Mutter mit Kleinstem und Garnrolle, 17 cm, Laubsägearbeit 🇬🇧 Midcentury Graubele: The Wolf and the Seven Little Goats, Mother with Youngest and Spool of Thread, 17 cm, Hobby Craft

DER WOLF UND DIE 7 GEISSLEIN: Ilse Schneider aus der Eifel hat gleich mehrere Märchen-Holzbilder zu diesem Brüder-Grimm-Märchen entworfen – etwa die Mutter Geiß mit einer Kiepe und einer Sichel in der Hand, mit der sie dem Wolf an den Kragen ging. Weha aus dem Erzgebirge gab dem kleinsten Geißlein eine riesige Schere in die Hand – mehr als halb so groß wie das Geißlein selbst – und bei einer Figur aus den 1930er-Jahren von Wrangell (Karin von Wrangel) blöken sich die Mutter und das kleinste Geißlein auf reizende Weise gegenseitig an. Auch im Hobbybereich wurde dieses Märchen vielfach umgesetzt: Der Vorlagen-Hersteller Johannes Graupner/Graubele schuf mehrere Laubsägearbeiten dazu, darunter eine große Figur mit der ganzen Familie zusammen, bei der die kleinen Geißlein wunderschöne Schürzenkleider und Anzüge mit weißen Kragen tragen.

🇬🇧 THE WOLF AND THE 7 LITTLE GOATS: Ilse Schneider from the Eifel region designed several German Wall Figures based on this Brothers Grimm fairy tale, including the mother goat with a back basket and the sickle in her hand, which she used to deal with the wolf. Weha from the Ore Mountains gave the smallest kid a huge pair of scissors—larger than half the kid’s size, and a 1930s figure by Wrangel/Wrangell shows the mother goat and the smallest goat charmingly bleating at each other. There were also hobby creations inspired by this tale: the template producer Graupner/Graubele created several fretsaw designs, including a large figure showing the entire goat family together, with all the seven little kids wearing beautiful pinafore dresses and suits with white collars. (Buch/25)